Um offene Stellen zu besetzen, nutzen nahezu alle Unternehmen altbewährte Personalmarketingmaßnahmen, wie z. B. das Schalten von Stellenanzeigen oder individuelle Auftritte auf Personalmessen. Jedoch registrieren viele Unternehmen schon heute schlechte Rücklaufquoten und/oder eine unzureichende Bewerberqualität.
Zukünftig wird sich diese Situation noch verstärken, da sich in den letzten Jahren der Arbeitgebermarkt zum Arbeitnehmermarkt gewandelt hat, sich die Bevölkerungsstruktur verändert, die Anforderungen an die Bewerber weiter steigen oder die passgenauen und qualifizierten Kandidaten in anderen Unternehmen, z. B. bei Ihren Wettbewerbern, angestellt sind und deshalb mit den klassischen Personalmarketingmaßnahmen nicht angesprochen werden.
Um trotz dieser Entwicklungen die Besten der Besten, also hochqualifizierte und passgenaue Kandidaten, erreichen und rekrutieren zu können, sind professionellere, direktere und komplexere Personalmarketingmaßnahmen erforderlich. Genau an diesem Punkt setzt rischcon an und bietet Ihnen im Rahmen der Personalberatung folgendes Leistungsportfolio:
Bei der Besetzung von Vertriebsvakanzen mit qualifizierten und passgenauen Fach- und Führungskräften sind wir, das Team der rischcon, der langjährige Partner vieler Unternehmen.
Sie sind derzeit auf der Suche nach einer, auf Ihre individuellen Fähig- und Fertigkeiten zugeschnittenen, Vertriebsvakanz? Schauen Sie in unseren Stellenmarkt - möglicherweise finden Sie das auf Ihre Qualifikation passende Stellenangebot.
Sollten wir derzeit kein passendes Stellenangebot im Vertriebsbereich ausgeschrieben haben, freuen wir uns dennoch über Ihre Initiativbewerbung. Denn wie schon ausführlich beschrieben, sind wir zur Deckung unseres eigenen Personalbedarfes ständig auf der Suche nach qualifizierten Vertriebsmitarbeitern.
Beim Verfassen der Bewerbungsunterlagen möchte das Team der rischcon Sie unterstützen. Deshalb haben wir einen Ratgeber zusammengestellt, der alle aktuellen Richtlinien und Standards des Bewerbens beinhaltet. Nutzen sie diese Tipps und glänzen Sie mit Ihren Bewerbungsunterlagen!
Stellenmarkt
Für die nachfolgenden Vertriebspositionen suchen wir derzeit qualifizierte und dem detaillierten Anforderungsprofil entsprechende Kandidaten.
Titel/Position | Dienstsitz |
Channel Sales Manager Europe (m/w) | Wien, München, Zürich |
Account Manager IT – ÖD (m/w) | |
Technical Product Manager (m/w) | München |
Account Manager (m/w) | München, Stuttgart, Frankfurt/M, Düsseldorf, Hamburg |
IT-Produkt Marketing Line Manager (m/w) | München |
Key Account Manager (m/w) | Frankfurt/M |
Sie interessieren sich für eine von uns ausgeschriebene Position? Zudem können Sie sich mit dem positionsspezifischen, detaillierten Anforderungsprofil identifizieren? Dann bewerben Sie sich unter Einbezug Ihrer Gehaltsvorstellung, Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins und der angegebenen Referenznummer bei unseren Berater.
Sie suchen eine neue Herausforderung im Vertriebsbereich?
Wir, das Team der rischcon, sind zur Deckung unseres eigenen Personalbedarfes und zur Weitervermittlung an unsere Kunden, ständig auf der Suche nach qualifizierten und engagierten Vertriebsmitarbeitern.
Die Vertriebspositionen, die Ihnen rischcon offerieren kann, sind vielfältig, vom Telesales-Mitarbeiter über den Key Account Manager bis hin zum Vertriebsleiter.
Nehmen Sie die Herausforderung an und senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an unseren Berater.
Das Team der rischcon freut sich auf Sie!
Sie suchen eine neue Herausforderung oder haben eine Stellenanzeige gesehen, die Ihr Interesse weckt? Vielleicht wurden Sie auch von den Beratern der rischcon, im Rahmen der executive search, auf eine vakante Position hin angesprochen und gebeten Ihre Bewerbungsunterlagen einzureichen? Jedoch sind Sie hinsichtlich der aktuellen „does and don´ts“ einer Bewerbung nicht auf dem neusten Stand und befürchten, dass sich die Vernachlässigung der neuen Richtlinien auf Ihre Beurteilung auswirkt?
Damit Sie mit einer übersichtlichen, gut strukturierten und individuellen Bewerbungsmappe glänzen, hat rischcon Ihnen die aktuellen Richtlinien und Neuerungen, die für die einzelnen Bestandteile der Bewerbung existieren, zusammengefasst. Heben Sie sich von der Gesamtmenge der Bewerber ab und berücksichtigen Sie die nachfolgenden Hinweise bezüglich:
Um Ihnen die Umsetzung der Verbesserungen/Richtlinien zu verdeutlichen, stellt Ihnen rischcon ein Anschreiben und einen Lebenslauf als Muster zur Verfügung. Diese Musterunterlagen sollen Ihnen jedoch nur als grundlegende Schemata dienen.
Zusendungsart: Online oder per Post?
Noch vor dem Schreiben der Bewerbung steht der Bewerber vor der Frage: Bewerbung per Email oder per Post? Für die Beantwortung dieser Frage reicht oft ein Blick in die Stellenanzeige. Denn viele Unternehmen kommunizieren bereits in der Stellenausschreibung die gewünschte Zusendungsart. Werden in der Ausschreibung diesbezüglich keine Bevorzugungen angegeben, können Sie selbst entscheiden.
Egal ob per Email oder per Post, beide Zusendungsarten haben Ihre Tücken. Wir haben Ihnen nachfolgend beide Varianten gegenüber gestellt und die jeweils zu beachtenden Punkte zusammengefasst.
Aufgrund der hohen Bewerberzahl und des somit entstehenden Berges an Bewerbungsunterlagen wünschen sich viele Unternehmen die elektronische Form der Bewerbung. Den Bewerber freut es, denn er spart Zeit und Geld für die Auswahl einer geeigneten Bewerbungsmappe, eines Briefumschlages, das Einordnen der einzelnen Unterlagen und den Weg zur Post. Jedoch birgt die Bewerbung per Email einige Hürden, die von dem Bewerber zu bewältigen sind. So sollten sich alle Unterlagen der Bewerbung (ausgenommen sind dabei geforderte Arbeitsproben) in einer einzigen Datei befinden, zum anderen sind die einzelnen Bewerbungsbestandteile (Anschreiben, Lebenslauf, Anlagen) richtig anzuordnen und das Wichtigste, die gesamte Email darf eine Größe von 2,0 MB nicht überschreiten. Größere Emails können oft nur sehr schwer versendet, empfangen oder vom Personalmitarbeiter weitergeleitet werden. Zudem haben vielen Unternehmen auf dem Server einen Filter installiert, der den Empfang von Emails ab einer Größe von 2,0 MB blockiert. Bei der elektronischen Bewerbung ist weiterhin zu beachten, dass das kurze, einleitende Emailanschreiben an den richtigen Ansprechpartner gewidmet ist, auf die Bewerbung hinweist und keinen Rechtschreibfehler enthält.
Obwohl die elektronische Bewerbung bei vielen Unternehmen und Bewerbern erwünscht ist, bevorzugen vor allem Kleine und Mittelständige, aber auch einige Großunternehmen die postalische Bewerbung. Dies ist oft darin begründet, dass die Personaler von der äußeren Erscheinungsform der Unterlagen (Bewerbungsmappe, Papier, etc.) auf die Persönlichkeit und Charaktereigenschaften der einzelnen Bewerber schließen können. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die postalische Bewerbung der unternehmenseigene Server nicht zusätzlich belastet wird. Diese Vorteile bergen für den Bewerber zusätzliche Hürden. Denn er muss eine geeignete Bewerbungsmappe, die zudem dem Personaler anspricht, identifizieren, die Bewerbungsunterlagen sauber und ordentlich halten und einen geeigneten Briefumschlag auswählen. Folglich sind die Kosten einer postalischen Bewerbung um einiges höher!
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die von dem Unternehmen geforderte Zusendungsart zu berücksichtigen ist. Des Weiteren sind die o. g. Problemfelder zu beachten bzw. zu vermeiden.
Briefumschlag und Bewerbungsmappe
Briefumschlag
Häufig machen sich die Bewerber hinsichtlich der Auswahl des Briefumschlages, z. B. über die Farbe, das Vorhandensein eines Fensters oder was mit ihm passiert, wenn es bei der Auslieferung regnet, viel zu viele Gedanken.
Dabei wird in den meisten Unternehmen die Post von vorgelagerten Stellen geöffnet, sodass der Personalentscheider den Briefumschlag nicht zu Gesicht bekommt. Folglich ist es nahezu egal, welche Art von Briefumschlag der Bewerber nutzt. Relevant sind ausschließlich das A4-Format und der verstärkte Rücken. Dieser garantiert, dass die Bewerbungsunterlagen beim Transport nicht geknickt werden. Wichtig ist weiterhin, dass die Adressen, samt Ansprechpartner, auf dem Briefumschlag fehlerfrei vorhanden sind.
Bewerbungsmappe
Auch bei der Auswahl einer geeigneten Bewerbungsmappe, hat der Bewerber die Qual der Wahl. Denn auf dem Absatzmarkt werden unzählige Bewerbungsmappen in verschiedenen Farben und Varianten angeboten. Um Ihnen die Auswahl zu erleichten, hat rischcon die wichtigsten Aussagen einer Umfrage bei Personalentscheidern zusammengestellt.
In den nachfolgenden drei Punkten sind sich die Personalentscheider einig.
Erstens, bei der Auswahl der Bewerbungsmappe gilt der Grundsatz: „Weniger, ist mehr!“. Das bedeutet, dass eher eine schlichte Bewerbungsmappe geeignet ist. Denn der Bewerber soll nicht durch seine auffallende und kostenintensive Bewerbungsmappe, sondern durch den Inhalt seiner Bewerbungsunterlagen aus der Menge herausstechen.
Zweitens, eine Bewerbungsmappe, in der die einzelnen Dokumente in Klarsichtfolien eingesteckt werden, ist unpraktisch. Der Grund dafür ist, dass viele Unternehmen die eingehenden Bewerbungen für den internen Gebrauch einscannen. Durch das notwendige Herausnehmen der Dokumente aus der Klarsichtfolie verzögert sich dieser Prozess unnötig.
Drittens, die Bewerbungsmappe sollte in gedeckten Farben gewählt werden, also in schwarz, weiß, blau oder grau. In Ausnahmefällen, beispielsweise bei sehr kreativen Berufen, ist eine farbige Bewerbungsmappe, in rot oder gelb, vorteilhaft.
Geht es jedoch um die spezifische Art der Bewerbungsmappe herrscht bei den Personalentscheidern Uneinigkeit. Während einige von ihnen eine dreiseitige Bewerbungsmappe bevorzugen, da sie den Arbeitsprozess erleichtert, lehnen andere Entscheider diese als „unpraktisch“ ab.
Eine zweiseitige Bewerbungsmappe präferieren die meisten Personalentscheider, da sie schlicht, übersichtlich und einfach zu handhaben ist. Der Deckel aus durchsichtigem Kunststoff vermeidet zudem lange Suchprozesse und vergrößert den Wiedererkennungswert.
Generell gilt, das Gefallen einer Bewerbungsmappe ist Geschmacksache. Unsere Empfehlung ist, nutzen Sie eine zwei- oder dreiseitige Mappe, die Ihnen am Besten gefällt und die Ihrer Meinung nach übersichtlich und gut handhabbar ist, in gedeckten Farben.
Deckblatt und Bewerbungsfoto
Deckblatt
Das Einhalten der klassischen Struktur einer Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf mit Foto und Anlagen) ist heute nicht mehr erforderlich. Denn heutzutage verwenden viele Bewerber ein Deckblatt, auf welchem die wichtigsten Daten des Bewerbers aufgelistet werden sowie ein passendes, nicht zu großes Portraitfoto eingefügt wird.
Hinsichtlich der Notwendigkeit eines Deckblattes vertreten die befragten Personalmanager nachfolgende Meinung. Ein Deckblatt sei schön, jedoch würden die Bewerber mit einem Solchen keine zusätzlichen Pluspunkte sammeln. Wichtig sei nur, dass alle wichtigen Bewerberdaten dem Personalmanager schnell ersichtlich seien, egal, ob diese im Lebenslauf oder auf einem Deckblatt genannt würden.
Bewerbungsfoto
Aufgrund des Allgemeinen Gleichstellungsgesetzes von 2006, dürfen Unternehmen von Ihren Bewerbern keine Fotos mehr verlangen. Trotzdem sind Bewerbungsfotos bei den Personalverantwortlichen sehr gerne gesehen.
Wenn sich Bewerber dazu entscheiden, ein Bewerbungsfoto einzufügen, sollten Sie auf die Qualität des betreffenden Fotos achten. So lässt die Qualität eingescannter Fotos sehr oft zu wünschen übrig und Fotos aus Automaten sind unprofessionell und erwecken bei den Personalentscheidern einen schlechten Eindruck. Aus diesem Grund empfehlen erfahrene Personaler Fotostudios. In diesen werden die Bewerber professionell beraten. Des Weiteren können Sie sehr oft zwischen mehreren Hintergründen und Bildformaten auswählen. Bei der Auswahl der Fotos ist es egal, ob sich der Bewerber für ein Schwarz-Weiß-Foto oder für ein Farbfoto entscheidet. Relevant ist stets, dass der Bewerber ein angemessenes Format wählt.
Die Frage nach der angemessenen Kleidung variiert je Branche. Jedoch sollte der Bewerber zu allererst Kleidungsstücke auswählen, in denen er sich wohl fühlt und welche ihn nicht beeinträchtigen. In vielen Positionen und Branchen ist der Bewerber mit einem Bewerbungsfoto, auf welchem er Jackett (Blazer), Hemd und Krawatte (Bluse oder feines T-Shirt) trägt, bestens beraten. Jedoch sollten die Farben aller Kleidungsstücke gedeckt und der Ausschnitt bei Frauen, für den Zweck der Bewerbung angepasst sein.
Nicht zu vergessen ist der Gesichtsausdruck. Der Bewerber sollte auf dem Foto freundlich und offen wirken, sowie leicht lächeln.
Anschreiben
Da der Lebenslauf standardisiert ist, die Zeugnisse von Unternehmen und Schulen vorgegeben werden, ist es das Anschreiben, in welchen sich der Bewerber individuell präsentieren und wo er auf den Punkt bringen kann, warum gerade er für die ausgeschriebene Stelle bestens geeignet ist.
Trotz aller Kreativität des Bewerbers ist es wichtig, dass das Anschreiben vollständig, übersichtlich, deutlich formuliert ist und auf eine A4 Seite passt. Des Weiteren ist vom Bewerber eine standardisierte Schriftart, wie z. B. Times New Roman, und der Schriftgrad 12 zu wählen.
Bedeutend ist weiterhin, dass der Kandidat kein standardisiertes, auf alle potentiellen Arbeitgeber zutreffendes Anschreiben verfasst, sondern sich mit einem positions- und unternehmensindividuellen Anschreiben bewirbt. Denn, ein standardisiertes Anschreiben wird jedem Personalmanager sofort auffallen. Des Weiteren sollte der Bewerber das bloße Auflisten von Schlagworten und Floskeln unterlassen. Hingegen sind die Fähig- und Fertigkeiten, die ihn für die spezifische Position qualifizieren, deutlich zu kommunizieren. Beliebte Konjunktive, wie z. B. möchte, könnte, würde, und Negativformulierungen sind zusätzlich zu vermeiden. Absolute K.O.-Kriterien sind Rechtschreibfehler und/oder die falsche Wiedergabe von Ansprechpartnern und der Firmenadresse.
Ein qualitativ hochwertiges Anschreiben zeichnet sich durch die Beantwortung der nachfolgenden fünf Fragen aus.
Bewerber können sich zusätzlich hervorheben, wenn sie vor dem Zusenden der Bewerbung ein Telefonat mit dem Personalentscheider führen. In diesem können Sie grundlegende Eckpunkte oder zusätzliche Sachverhalte hinsichtlich der ausgeschriebenen Stelle besprechen. Bei der darauffolgenden Bewerbung sollten Sie sich im Anschreiben auf das durchgeführte Telefonat beziehen.
Lebenslauf
Viele Personalmanager lesen als erstes die Lebensläufe der Bewerber. Erst, wenn sie von diesen überzeugt sind, widmen sie sich dem Anschreiben und der Arbeitszeugnisse der potentiellen, zukünftigen Mitarbeiter. Folglich ist heutzutage der Lebenslauf wichtiger als das Anschreiben.
Jedoch hat der altbekannte, gewöhnliche Lebenslauf ausgedient. Die tabellarische Struktur wurde zwar erhalten, jedoch ist er heute viel tätigkeitsbezogener. Tätigkeitsbezogen bedeutet, dass positionsspezifische Projekte und Verantwortlichkeiten jeder einzelnen beruflichen Station aufgelistet werden.
Grundsätzlich gilt für das Layout, dass es gut gegliedert und leserfreundlich gestaltet werden sollte. Nur was bedeutet dies im Detail?
Die persönlichen Daten des Bewerbers sollten für den Personalverantwortlichen auf einen Blick ersichtlich sein. Deshalb empfiehlt sich eine Auflistung dieser Daten in der Kopfzeile oder im oberen Bereich des Lebenslaufes. Nicht erforderlich ist diese Maßnahme, wenn die Bewerbungsmappe ein Deckblatt enthält.
Das Schriftbild sollte mit einer standardisierten Schriftart (dem Anschreiben entsprechend) und mit Schriftgröße 10 bis 12 geschrieben werden.
Das für den Bewerbungsvorgang passendes Bewerbungsfoto ist auf den Lebenslauf oben rechts aufzukleben. Unter den Bewerbern ist es weit verbreitet das Bewerbungsfoto mit einer Büroklammer zu befestigen, dies ist heute jedoch nicht mehr üblich, da das Foto geknickt bzw. zerkratzt werden könnte. Ist die Bewerbungsmappe mit Deckblatt und Portraitfoto konzipiert, so ist das Bewerbungsfoto auf dem Lebenslauf wegzulassen.
Damit die persönliche Entwicklung der Bewerber deutlich wird, gilt für Berufseinsteiger die chronologische Gliederung. Für Berufserfahrene wird jedoch die gegenchronologische Gliederung empfohlen. Somit ist dem Personalentscheider sofort ersichtlich, welche Tätigkeiten der Bewerber in seiner letzten Position ausgeübt hat und welche Kenntnisse und Fähigkeiten ihn für die neue Position qualifizieren.
Um dem Personalentscheider, die Arbeit deutlich zu vereinfachen, ist der Lebenslauf in klar gegliederte, übersichtliche Blöcke zu unterteilen. Experten empfehlen folgende Gliederung:
Berufseinsteiger: Angabe von Praktika und Projekten
Die Zeitangaben sind im Format MM/JJJJ anzugeben.
Im Zeitverlauf hat sich bei den Bewerbern eine Dritte Seite eingebürgert. Diese dient dazu, dass die Bewerber Ihre Motivation sowie Ihre für die entsprechende Stelle qualifizierenden Fähig- und Fertigkeiten deutlicher heraus stellen und/oder Ungereimtheiten oder Leerräume im Lebenslauf erklären können. Beim Verfassen der dritten Seite sollte der Bewerber darauf achten, dass das „Motivationsschreiben“ oder die „Leistungsbilanz“ ausschließlich aussagekräftige Sätze beinhaltet. Die Länge des Schreibens sollte maximal fünfzehn Sätzen entsprechen.
Anlagen
Grundsätzlich sollte ein Bewerber alle Stationen seines (Berufs-)Lebens mit Zeugnissen und Referenzen belegen können. Allerdings gehören nicht alle Zeugnisse in die Bewerbung. So haben beispielsweise Grundschulzeugnisse, Vordiplome (bei Berufserfahrenen) oder sonstige Seminarzeugnisse in einer Bewerbungsmappe nichts zu suchen. Auch Arbeitszeugnisse die älter sind als 5 Jahre, können, bei genügend Auswahl, weggelassen werden. Generell sollte der Bewerber bei der Auswahl seiner Zeugnisse folgenden Leitsatz beachten: Klasse statt Masse!
Es ist wichtig, dass der Bewerber nur für die ausgeschriebene Position relevante Zeugnisse in die Bewerbungsmappe einfügt. Grundsätzlich relevant sind die Zeugnisse des höchsten Schulabschlusses, Ausbildungsabschlusses und die Urkunde des Hochschulabschlusses. Aus der Menge der Arbeitszeugnisse sind die Referenzen relevant, die Aussagen über die in der neuen Stelle geforderten Fähig- und Fertigkeiten treffen sowie das letzte Arbeitszeugnis.
Geordnet wird nach der Aktualität, was bedeutet, dass die aktuellsten Zeugnisse zuerst und das ältesten Zeugnisse zuletzt eingeordnet werden.
Musteranschreiben und -Lebenslauf
Können Sie sich hier herunterladen als Word-Vorlage